Page 137 KHK Festschrift 2017-18 Web.pdf Full Version
							
                                   Nun war der Zeitpunkt gekommen, um DIE Startnummer abzuholen, auf die sie so lange gewartet hatte. Als sie die Num- mer F3209 in den Händen hielt, wusste sie: Ich schaffe das! Was sie nicht wusste, war, dass hinter ihrem Rücken bereits alle Vorbereitungen der Fans liefen. Es war selbstverständlich, dass an einem solchen Tag die Husarenfamilie und viele private Fans an der Fanmeile nicht fehlen durften. Während sie die Startnummer holte, wur- den beim KHK Fahnen gebügelt, Schilder gefertigt, Rasseln und Tamburine geölt und poliert. Es sollte DER Tag für ihre Husarin werden.
Dann war er da! Der 1.10.2017! IHR Tag. Mit großer Motivation ging es mor- gens um 8.00 Uhr Richtung Köln. Beide Läuferinnen waren nervös, aber gleichzei- tig mit so viel Adrenalin gefüllt, dass alles
von alleine lief. In Startblöcke aufgeteilt, hieß es: Aufwärmen. Man sollte es zumin- dest meinen. Jedoch die zwei Läuferinnen machten stattdessen lieber eine kleine Fo- tosession. In Startblöcke aufgeteilt,  el um 10.05 Uhr der Startschuss. Mit 11,5 km/h ging es los.
Mit einem Lächeln im Gesicht und für alles gewappnet, liefen sie IHREN TRAUM. Sie wurden von der Menge ge- tragen. Das erste Mal Kilometer 13 – und weitere sollten folgen – standen ihre Hus- aren.
Die Überraschung war geglückt und die Tränen  ossen und die Füße liefen leichter weiter. Bei Kilometer 28 ließ sie ihre Laufpartnerin hinter sich und rann- te in ihr Glück. Auch wenn sie zwischen- durch Probleme mit dem Oberschenkel bekam, sie hielt durch. Mit einer Glanzzeit
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