Page 15 KHK Festschrift 2017-18 Web.pdf Full Version
							
                                 Liebe Husaren, liebe Gäste,
im Kölner Karneval gilt vieles auch der Tradition – und wenn in unseren Sälen und später auf den Straßen der Stadt die großen Korps aufmarschieren, wer ist nicht stolz und festlich gestimmt.
Dabei aber ist diese Tradition, das wird immer schnell übergangen, gar nicht „kölsch“. Denn der ursprüngliche Karne- val war wild, ein Fest der einfachen Leu- te, oft derb und meist auf der Straße und in Kneipen. Dann griffen vor beinahe 200 Jahren die „besseren“ Bürger der Stadt ein. „Festordnend“ nannten sie diese Ope- ration an der offenen kölschen Volksseele. Aber trotz dieser Tradition bleibt unter der Haut der Aktiven und ihren Freunden und Gästen auch das Ursprüngliche, Freie, Fröhliche.
Wir Husaren sind irgendwie dazwi- schen. Eben ganz kölsch: ein bisschen Tra- dition, etwas von spontan und witzig, im- mer auch Verein, aber auch Freundschaft. Zusammengehalten wird dies durch die
allerschönste Tradition: den Spass an d’r Freud!
Eines hat sich das Husarenkorps gut bewahrt: Es macht ganz ursprünglichen „Fasteleer vör de Lück“.
In dieser Tradition laden wir Sie ein; und in dieser Tradition wollen wir feiern.
Diese Session startet mit einem neuen Präsidenten und einem neuen Tanzpaar. Darauf freuen wir uns und wünschen gu- tes Gelingen.
So freue ich mich auf Begegnungen, Gespräche und viel Freude bei uns.
Es grüßt
Dr. Wolfgang Fey Pfarrer
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