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                                 Der erste Künstler betrat den Saal und alle Gäste wussten: jetzt geht es los, es hielt uns nichts mehr auf den Stühlen. Mit 30 Jahren Karnevalsbühnenerfahrung rock- te Bernd Stelter als Alleinunterhalter die großen Säle der Karnevalshochburg Köln.
Mit seinen Hits: – Ich hab drei Haare auf der Brust und Wo tobt der Wahnsinn – riss er auch dieses närrische Publikum
ter verabschiedet. Schon auf der Senio- rensitzung in Junkersdorf im letzten Jahr versprach Bernd unserer Helga zur Jubi- liäumsveranstaltung in die Wolkenburg zu kommen. So werden auch Versprechen gehalten.
Beim nächsten Programmpunkt wur- de es auf der Bühne eng. Mit unserem Tanzpaar marschierten die Plaggeköpp
  mit. Alle Anwesenden hörten gespannt zu, als Bernd Stelter erzählte, dass der liebe Gott am 9. Tag der Schöpfungsgeschichte die Dialekte erschuf. Nur der Kölner war traurig, weil kein Dialekt für ihn übrig blieb. Aber der liebe Gott legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: Dann sprichst Du so wie ich! Mit tosendem Ap- plaus und einer Rakete wurde Bernd Stel-
auf. Jede Plagge steht für einen Verein, der dem Festkomitee angehört. Ein buntes Bild bot sich den Karnevalisten im Saal. Was selten von Helga zu hören ist: Ich bin sprachlos!
Allmählich stieg die Nervösität im Saal. Für eine Musikgruppe wurden die Instru- mente auf der Bühne aufgebaut. Stimmt es?
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