Rosenmontag 2019 Samstag, 02.03.2019 Laut Deutschem Wetterdienst ist für den höchsten Feiertag der Karnevalisten in Köln Sturm vorhergesagt ... Oh nein, nicht schon wieder, das hatten wir doch erst vor ein paar Jahren! Aber es wird schon gut gehen. Denn wie sagt man so schön „ET HÄT NOCH IMMER JOOD JEJANGE.“ Da kommt doch sowieso nichts ... Sonntag, 03.03.2019 Der Wetterdienst erhöht seine Warnung. Das Festkomitee ergreift die ersten Maß- nahmen. Es dürfen keine Pferde im Zug mitgehen. PUH, Glück gehabt, wir haben ja gar keine. Die nächste Warnung kommt. Starkregen. Oh nein, die Federbüsche und Tschakos. Die ersten Ideen zum Schutz wurden geboren, bis wir auf die Idee kamen, für die Tschakos übergroße Duschhauben zu benutzen und die Fe- derbüsche waren in Bratschläuche ge- steckt. Nächste Information vom Festkomitee: Keine Fahnen, Plaggen, Gruppenschilder und Groß guren. Den Trägern der Fah- ne bzw. Plagge und des Gruppenschildes muss Bescheid gegeben werden. Was machen wir? Gut, für die Grup- penschilder hat das Festkomitee eine Lö- sung. Jedoch was ist mit den anderen zwei Trägern? Hm, okay, da nden wir schon eine Lösung. Rosenmontag, 04.03.2019 06:00 Uhr, der Wecker klingelt. Uniform anziehen, Tattoos ins Gesicht, Kamelle- büggel einpacken, Schal anziehen. Doch Moment, irgendwas fehlt? Die Fahne und der Tragegurt! Nach kurzer Überlegung fällt mir wieder ein „Ach ja, die müssen ja leider heute Zuhause bleiben.“ 08:00 Uhr Busabfahrt am Marienbild Unser Bus, randvoll mit glücklichen Gesichtern von unserer Musik, dem Tanzpaar, den Damen oder den Of zie- ren. Endlich geht es los zum Aufstell- platz. Wie in den letzten Jahren wurden wir im Kurfürstenhof empfangen und mit belegten Brötchen und Softgetränken verköstigt. Der Kommandant pfeift und brüllt mit letzter Kraft das letzte Mal in dieser Ses- sion: „HUSAREN AUFSTELLEN, ET JEIHT LOS.“ Endlich, da ist sie, die Torburg, der Startschuss fällt. Es geht auf knapp 8 wunderschöne Kilometer, die wie ein Tun- nel an einem vorbei laufen. Und was ist? Es ist trocken ... Petrus ist doch ein Kölscher; kaum Wind und kein Regen. Doch nach ca. der Hälfte des Zugweges fängt es kurz, aber sehr kräftig an zu regnen. Duschhauben auf den Tsch- Seite 133