Vorfreude auf das, was uns heute erwar- ten würde. Pünktlich treffen alle Teilnehmer dieses mit Spannung erwarteten Events ein. Je- meensam Jeck ist das Mottolied der dies- jährigen Düsseldorfer Karnevalssession, und während der Wind über die Domplatte pfeift, lernen wir uns schnell kennen. Ein ganz normaler Tag im Oktober? Ist schon Karneval? Haben wir etwas ver- passt? Das fragen sich wahrscheinlich die spanischen, japanischen, chinesischen und sonstigen Touristen, die eine immer größer werdende Gruppe verkleideter Menschen vor sich sehen. Erst einmal Foto-Session. Dürfen wir ein Foto machen? Can we take a picture? Smile! Jetzt noch einmal mit der Marie. Ich möchte auch mit auf das Bild. Sel e hier und Sel e dort, gemischt, einzeln, nur mit Her- ren, nur mit Damen, die Zeit vergeht, wann geht’s endlich los, vielleicht sollten wir pro Foto einen Euro verlangen, käme sicherlich einiges zusammen für eine große Party. Ein Einstieg nach Maß, der nicht besser hätte sein können, wenn er geplant gewesen wäre. 10:30 Uhr, wie die Zeit vergeht ... Wir laufen gemeinsam in einer beein- druckend großer Gruppe zum Tünnes und Schäl-Denkmal und hören zum ersten Mal das Lied „Jemeensam Jeck“. Um das Denkmal herum tanzen und singen die beiden Garden. Der Text sitzt schnell, der Refrain mit der dazugehörigen Choreographie sowieso und die erste von vielen fröhlichen, jubelnden „Eskalatio- nen“ ist im Kasten. Weiter geht’s zum Gilden im Zims am Heumarkt. Seite 74