Mein erster Rosenmontagszug mit dem Kölner Husaren-Korps Als neues Mitglied bei den Husaren hat- te ich die Möglichkeit, meinen Traum zu erfüllen und erstmals an einem Rosenmontagszug in unserem geliebten Kölle teilzuneh- men. Vor Aufregung konnte ich in dieser Nacht schlecht schla- fen und war dann sogar ganz froh, dass die Nacht bereits um 6.00 Uhr mor- gens zu Ende war. Also fertig machen, in die Uniform werfen und ab zum „Marienbild“, wo uns um 9.00 Uhr der Bus abholte. Alle wa- ren gut drauf, aber auch ein wenig ange- spannt. So kannte ich meine Kameradin- nen und Kameraden gar nicht. Auf dem Weg zu unserem Aufstellort an der Bonner Straße sahen wir bereits die Straßensperren der Kölner Polizei. Ein komisches Bild an einem solchen Tag, irgendwie auch bedrückend, aber es diente natürlich auch unserer Sicherheit. Am Aufstellort stürmten die Husaren den „Kurfürsten-Hof“. Ein sehr stilvolles, für uns reserviertes Bistro. Dort wurden wir mit Kaffee und Brötchen versorgt. Letzte organisatorische Dinge wurden besprochen, hier und da an der Uniform gewerkelt und gezupft, die Ka- melle-Marken ausgegeben. Erstaunlich für einen Neuling, welch hoher Grad an Organisation erforderlich ist. Seite 118