Page 119 KHK Festschrift 2017-18 Web.pdf Full Version
							
                                 Gegen 11.00 Uhr nahmen wir dann unseren Platz als 15. Gruppe des RO- MO-Zuges ein. Die Kamellebüggel wur- den das erste Mal bis zum Rand gefüllt. Tschakos auf, Handschuhe an und alle warteten auf das Startsignal.
Endlich ging es los ... die Musik  ng an zu spielen und wir setzten uns in Richtung Severinstorburg in Bewegung.
Schon auf diesem Stück, auf dem noch nicht geworfen werden durfte, schrien und jubelten uns hunderte Menschen zu. Das war aber nur der Anfang ...
Besonders beeindruckte mich der Sand, der zum Schutz der Pferde über jegliches Kopfsteinp aster oder glattes Terrain ge- schüttet wurde.
Nun aber wieder zurück zu meiner Ge- fühlswelt, die völlig auf den Kopf gestellt wurde, als wir durch die Torburg zogen.
Die alten Häsinnen und Hasen hatten mir im Vorfeld bereits berichtet, dass man wie auf Wolken von der Menge getragen wird und alles wie ein Film abläuft. Was soll ich sagen, sie hatten absolut Recht. Ein unglaubliches Gefühl erwachte, tau- sende und abertausende Menschen am Wegesrand jubelten, tobten und forderten lautstark ihre Kamellen und Strüßjer.
Man wusste gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Diese Freude überall war einfach unglaublich.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich Rockstars oder Fußball-Pro s ähnlich
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